Gestalttherapie
In meiner Arbeit greife ich nicht nur auf die Expertise als Sport- und Wirtschaftspsychologin zurück.
Ich habe hieran eine fünfjährige körperorientierte Gestalttherapie-Ausbildung, zertifiziert durch die Deutsche Vereinigung für Gestalttherapie (DVG), angeschlossen.
Gestalt? Also gestalten..? ….also basteln? Werde ich dann oft gefragt.
Kreativität und Intuition spielen bei diesem Ansatz eine wichtige Rolle. Der Gestaltbegriff zielt jedoch auf Form / Ganzheit ab.
Die Gestalttherapie geht davon aus, dass Menschen handlungsfähiger werden, je besser sie sich und ihre Bedürfnisse im Hier und Jetzt fühlen und wahrnehmen können.
„Was nimmst du jetzt gerade wahr?“ kann jedoch eine sehr herausfordernde Frage sein. Kindern fällt eine Antwort oft leichter als Erwachsenen.
Dieses anerkannte psychotherapeutische Verfahren unterstützt also dabei, das eigene Erleben zu erforschen und darüber hinaus die Kontaktfähigkeit nach außen zu fördern.
Es geht dabei ums Hier und Jetzt, da eben in der Gegenwart auch unser Handeln stattfindet. Wenn wir in einer Sache "feststecken" kann es sein, dass unser Inneres unsere Präsenz und Aufmerksamkeit braucht, bevor es "rund" werden, bevor die offene Sache/Gestalt sich schließen und wieder in den Hintergrund treten kann.
Die Erlaubnis, uns zu fühlen und zwar so wie wir gerade sind, ist in meinen Augen das größte Geschenk das wir uns selbst machen können. Kontrolle und Disziplin fordern wir uns meist schon genug ab und es kann schnell gehen, da übernimmt tatsächlich der Kopf und löst unbemerkt das Fühlen wieder ab.
„Wenn wir tiefer in das eindringen, was wir sind, wenn wir akzeptieren, was da ist, kommen die Veränderungen von allein. Das ist das Paradoxon der Veränderung.“ (Fritz Perls, Mitbegründer der Gestalttherapie)
Auch treffend:
„Don’t push the river. It flows by itself.” (Perls)
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